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Hybridwechselrichter

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Hybridwechselrichter für deine PV-Anlage – Darauf solltest du achten

Ein Hybrid-Wechselrichter ermöglicht es dir, den erzeugten Solarstrom in deinem Haushalt zu nutzen und gleichzeitig einen Stromspeicher anzuschließen, was die Rentabilität deiner Photovoltaik-Anlage deutlich steigern kann.

Diese Art von Wechselrichter eignet sich am besten für Photovoltaikanlagen in Eigenheimen, es gibt jedoch auch spezielle Varianten für Inselanlagen ohne Netzeinspeisungsmöglichkeit.

Inhaltsverzeichnis

  1. Hybridwechselrichte lohnen sich oft am meisten
  2. Welcher Hybrid-Wechselrichter ist der richtige für mich?
  3. Fördermöglichkeiten für Hybridwechselrichter
  4. Darauf gilt es bei der Installation zu achten

Hybridwechselrichter

Hybridwechselrichte lohnen sich oft am meisten

Hybrid-Wechselrichter sind für die meisten Eigenheim-PV-Anlagen die Lösung, die sich am meisten lohnt. Durch den Einsatz eines Stromspeichers kannst du die Eigenverbrauchsquote deines Solarstroms um bis zu 30 % erhöhen, was wiederum einen großen Einfluss auf die Rendite deiner Investition haben kann.

Ein Hybrid-Wechselrichter bietet dabei die kostengünstigste und effizienteste Möglichkeit, den Stromspeicher in deine PV-Anlage zu integrieren. Die Alternative, einen separaten Batteriewechselrichter zu verwenden, ist teurer und weniger effizient und macht nur Sinn, wenn du eine bestehende PV-Anlage ohne Hybrid-Wechselrichter nachrüsten möchtest.

Mehr zum Thema „Lohnt sich PV?“

Welcher Hybrid-Wechselrichter ist der richtige für mich?

Beim Kauf eines Hybridwechselrichters ist es wichtig, dass das Gerät zu den restlichen Komponenten deiner PV-Anlage passt. Die beste Option ist der Kauf eines Photovoltaik-Komplettpakets, bei dem alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind.

Zu den PV-Komplettanlagen

Wenn du den Wechselrichter einzeln kaufst, musst du auf die Leistung, die Anzahl der Phasen, den Wirkungsgrad und die Ersatzstromfähigkeit achten. Die Leistung des Hybrid-Wechselrichters sollte etwa 90 bis 100 % der Gesamt-Peak-Leistung deiner Solarmodule entsprechen.

Die Anzahl der Phasen sollte mit den anderen Komponenten deiner Anlage übereinstimmen, wobei dreiphasige Systeme in der Regel die bessere Wahl sind.

Ein hoher Wirkungsgrad ist wichtig, um den Verlust von nutzbarem Strom bei der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom zu minimieren.

Einige Hybridwechselrichter bieten auch die Möglichkeit, bei einem Stromausfall den Haushalt mit Strom aus dem Speicher zu versorgen. In diesem Fall werden sie als "ersatzstromfähig" bezeichnet. Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) ist erforderlich, wenn ein nahtloser Übergang von Netz- zu Batteriestrom gewährleistet sein muss.

Hybrid-Wechselrichter

Fördermöglichkeiten für Hybridwechselrichter

In Deutschland gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen, einschließlich Hybrid-Wechselrichtern. Je nach Art der Anlage kannst du von einer Einspeisevergütung, einem Kredit der KfW oder lokalen Förderprogrammen profitieren.

Als privater Käufer kannst du dir außerdem die Mehrwertsteuer beim Kauf eines Hybrid-Wechselrichters für Wohnhäuser oder Wohnungen sparen.

Mehr zum Thema PV-Förderung

Darauf gilt es bei der Installation zu achten

Bei der Installation des Hybrid-Wechselrichters ist es wichtig, die stromführenden Kabel für Gleichstrom so kurz wie möglich zu halten, um Leitungsverluste zu minimieren. Ein geeigneter Ort für den Wechselrichter und den Stromspeicher ist ein Raum in der Nähe des Dachs, der kühl und trocken ist.

Der Dachboden kann aufgrund seiner Nähe zu den Solarmodulen ein optimaler Standort sein, aber wir raten dir, dich von einem Solarteur beraten zu lassen. Der Anschluss an das allgemeine Stromnetz darf nur von einem im Installateurverzeichnis eingetragenen Elektriker durchgeführt werden. Mehr dazu erfährst du im Ratgeber-Artikel „Wer darf PV installieren?“.

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Hybridwechselrichter: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Ein Hybridwechselrichter erfüllt zwei Hauptfunktionen:

Er fungiert als Netzwechselrichter, indem er den erzeugten Solarstrom aus den Solarmodulen in Wechselstrom umwandelt und diesen in den Stromkreislauf deines Hauses oder in das allgemeine Stromnetz einspeist.

Gleichzeitig verfügt er über einen Gleichstromausgang, der mit einem Stromspeicher verbunden werden kann. Dies ermöglicht es, überschüssigen Solarstrom in den Stromspeicher zu leiten, wo er gespeichert und später genutzt werden kann.

Hybridwechselrichter sind eine effiziente Lösung für Anlagen mit einem Stromspeicher, da sie die Möglichkeit bieten, den selbst erzeugten Solarstrom ohne zusätzlichen Batteriewechselrichter optimal zu nutzen und Überschüsse zu speichern. Dies kann dazu beitragen, den Eigenverbrauch zu erhöhen und die Unabhängigkeit von teurem Netzstrom zu erhöhen.
Der Hauptvorteil eines Hybridwechselrichters besteht darin, dass du einen Stromspeicher ohne zusätzliche Komponenten, außer den benötigten Kabeln, einfach in deine Anlage zu integrieren. Ohne einen Hybridwechselrichter müsstest du neben dem Netzwechselrichter auch einen dedizierten Batteriewechselrichter verwenden, was nicht nur zusätzliche Kosten mit sich bringt, sondern auch potenziell weniger effizient ist.
Ein Hybridwechselrichter ist in der Regel immer sinnvoll, wenn du planst, einen Stromspeicher in deine PV-Anlage zu integrieren oder wenn du sicher bist, dass du dies zu einem späteren Zeitpunkt nachrüsten möchtest. Auch wenn du den Speicher zunächst nicht installieren möchtest, bietet ein Hybridwechselrichter die optimale Flexibilität, dies zu einem späteren Zeitpunkt zu tun.
Ja, du kannst einen Hybridwechselrichter auch ohne angeschlossenen Solarspeicher betreiben. Dies bedeutet, dass ein Stromspeicher optional ist und später hinzugefügt werden kann, wenn du dich dafür entscheidest.
Ob ein Hybridwechselrichter schwarzstartfähig ist, kannst du in der Regel im Datenblatt oder in der Produktbeschreibung des jeweiligen Modells finden.