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Solarladeregler


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Alles über Solarladeregler

Ein Solarladeregler ist von großer Bedeutung für deine Solar-Inselanlage. Er gewährleistet die effiziente Nutzung deiner Solaranlage und verhindert, dass dein Stromspeicher überladen wird.

In vielen mobilen Photovoltaik-Systemen, wie in Wohnmobilen, Wohnwagen oder Gartenhäusern, bildet der Solarladeregler das zentrale Element.

Wir möchten dir erläutern, in welchen Situationen ein Laderegler erforderlich ist und wie du das passende Modell für deine Bedürfnisse auswählst.

Inhaltsverzeichnis

Solar-Laderegler

Wann ist ein Solarladeregler notwendig?

Ein Solarladeregler ist immer dann notwendig, wenn der von den Photovoltaik-Modulen erzeugte Solarstrom direkt in einem Stromspeicher oder einer Solarbatterie gespeichert wird. Seine Aufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass der Speicher nur bis zu seiner maximalen Kapazitätsgrenze aufgeladen wird.

Ohne einen Laderegler besteht das Risiko, den Speicher zu überladen, was zu Schäden führen kann. In diesem Fall müsstest du regelmäßig den Ladestand überwachen und die Solarmodule vom Speicher trennen, sobald die Kapazitätsgrenze erreicht ist. Dies ist jedoch zeitaufwendig, weshalb ein Solarladeregler in den meisten Fällen die bessere Wahl ist.

In Wohnhäusern übernehmen Wechselrichter oft die Aufgabe des Ladereglers, während dedizierte Solarladeregler vor allem in Inselanlagen wie Wohnmobilen zum Einsatz kommen. Eine Ausnahme bilden mobile Power Stations, die bereits einen integrierten Laderegler haben und zur Speicherung des mit Solarmodulen erzeugten Stroms dienen.

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Wie wähle ich die richtige Spannung und Stromstärke für meinen Solarladeregler aus?

Bei der Suche nach dem geeigneten Solarladeregler spielen vor allem zwei Kennzahlen eine entscheidende Rolle: die Spannung (in Volt) und die Stromstärke (in Ampere), für die das Gerät ausgelegt ist.

Einige Modelle, wie die von Victron, geben diese Informationen bereits im Namen an. Zum Beispiel bedeutet "100/20" 100 Volt und 20 Ampere.

  • Die passenden Werte für deine eigene Photovoltaik-Anlage hängen von verschiedenen Faktoren ab:
  • Die Gesamtleistung deiner Solarmodule
  • Die Maximalspannung deiner Solarmodule
  • Die Betriebsspannung deiner Anlage
  • Die Anzahl der Solarmodule und deren Verkabelung (in Reihe und/oder parallel)
  • Die Temperatur

Um die richtige Spannung für deinen Solarladeregler zu ermitteln, musst du die Maximalspannung aus den Datenblättern deiner Solarmodule ablesen. Diese wird normalerweise als Leerlaufspannung angegeben. Die Spannung deines Ladereglers sollte darüber liegen.

Beachte jedoch, dass die Datenblätter die Spannung nur bei einer Temperatur von 25 °C anzeigen. Bei niedrigeren Temperaturen steigt die Maximalspannung an. Wenn du planst, deine PV-Anlage auch bei kaltem Wetter zu betreiben, solltest du einen ausreichend großen Spielraum einplanen.

Für die genaue Berechnung der Maximalspannung bei niedrigeren Temperaturen benötigst du den sogenannten temperaturabhängigen Spannungskoeffizienten, den du ebenfalls aus dem Datenblatt entnehmen kannst. Bei einer angenommenen Minimaltemperatur von -10 °C musst du diesen Wert mit 35 multiplizieren (der Unterschied zwischen -10 °C und +25 °C).

Beispiel: Ein Modul mit einem Koeffizienten von -0,067 V/°C hat bei -10 °C eine Maximalspannung von 2,34 V mehr als bei 25 °C. Um sicherzugehen, sollte die Spannung deines Solarladereglers mindestens 10 % über der im Datenblatt angegebenen Maximalspannung liegen.

Wenn du mehrere Solarmodule in Reihe schaltest, musst du die Spannung der einzelnen Module addieren. Bei zwei in Reihe geschalteten Modulen mit einer Maximalspannung von 20 V benötigt dein Laderegler mindestens 40 V.

In Bezug auf die Stromstärke ist die Berechnung einfacher. Du kannst den Maximalstrom (normalerweise Kurzschlussstrom genannt) aus den Datenblättern deiner Solarmodule entnehmen. Dein Solarladeregler muss diese mindestens aushalten können.

Wenn du mehrere Module parallel schaltest, musst du die Ströme der einzelnen Stränge addieren. Bei Photovoltaikanlagen mit einer Betriebsspannung von 12 V, wie sie in den meisten Wohnmobilen verwendet werden, empfiehlt es sich jedoch, den Solarladeregler noch großzügiger auszulegen.

Damit die Maximalleistung deiner PV-Anlage effektiv zur Ladung des Stromspeichers genutzt werden kann, muss der Laderegler mindestens folgenden Wert unterstützen:

Maximalleistung deiner PV-Anlage (in Watt) : Betriebsspannung (in Volt)

Für eine Anlage mit 400 Watt und einer Betriebsspannung von 12 V ergibt sich ein Wert von knapp über 33 Ampere, den der Laderegler bewältigen muss, um die gesamte Leistung in Ladestrom umzuwandeln.

Solarladeregler

Worauf sollte ich bei der Auswahl meines Solarladereglers noch achten?

Wir empfehlen dir dringend, einen Solarladeregler mit MPPT (Maximum Power Point Tracking) zu wählen. Diese Geräte optimieren die Effizienz deiner Anlage automatisch und sind älteren Technologien oft deutlich überlegen. Sie holen in jeder Situation das Maximum aus deiner PV-Anlage heraus.

Zusätzlich dazu bieten einige Hersteller Komfortfunktionen, wie Smartphone-Apps, an. Damit kannst du bequem den aktuellen Energieertrag deiner Solaranlage verfolgen und den Ladestand deines Stromspeichers überprüfen.

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