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Versorgungsbatterien

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Versorgungsbatterie Ratgeber – Alles, was du wissen solltest

Bist du mit dem Wohnmobil unterwegs, hast du aufgrund verschiedener Geräte wie Kühlschrank und Licht einen deutlich höheren kontinuierlichen Strombedarf höher als im herkömmlichen Auto.

Um die Verbraucher an Bord optimal zu versorgen und die Starterbatterie nicht zu stark zu belasten, haben die meisten Wohnmobile daher eine Zweitbatterie, die sogenannte Versorgungsbatterie an Bord.

Auch im PKW kann diese durchaus sinnvoll sein, zum Beispiel wenn du eine sehr leistungsstarke Audioanlage betreiben möchtest.

Für die zuverlässige Stromversorgung vieler elektrischer Geräte an Bord ist eine Zusatz- oder Versorgungsbatterie eine unkomplizierte und kostengünstige Lösung. Du kannst die Stromversorgung über eine Versorgungsbatterie auch mit einer Wohnmobil-Solaranlage kombinieren.

Inhalt

Versorgungsbatterie Schaltplan

Starter- und Versorgungsbatterie: Der Unterschied

Starterbatterien sind darauf ausgelegt, kurzzeitig hohe Stromstärken beim Starten des Fahrzeugs abzugeben. Sie sind daher weniger für dauerhafte Stromentnahmen und kontinuierliche Ladezyklen geeignet. Im Gegensatz dazu ist eine Versorgungsbatterie darauf ausgelegt, geringere Stromstärken über einen längeren Zeitraum abzugeben.

Wenn beide Batterien an Bord sind, werden beide während der Fahrt von der Lichtmaschine geladen. Zusätzlich kann die Zusatzbatterie unterwegs oder im Stand auch über eine Solaranlage auf dem Dach des Wohnmobils aufgeladen werden. Eine weitere Möglichkeit ist das Laden über Ladegeräte und das gewöhnliche 230V Stromnetz.

Je mehr elektrische Geräte angeschlossen sind, desto größer muss die Kapazität (Ah) der Versorgungsbatterie sein. Achtung! Eine Tiefenentladung der Zusatzbatterie solltest du unbedingt vermeiden. Andernfalls droht eine erheblich verkürzte Lebensdauer oder sogar ein Totalausfall der Batterie. Die Installation eines sogenannten Batteriewarners ist daher eine sinnvolle Investition.

Gel, AGM, Lithium: Welche Batterie soll es sein?

Gel-Batterien: Die zuverlässigen Alleskönner

Gel-Batterien sind sehr zyklusfest und daher gut als Versorgungsbatterie geeignet. Dieser Batterietyp ist auslaufsicher und hat zudem eine längere Lebensdauer als die herkömmlichen, etwas günstigeren Blei-Säure-Batterien.

AGM-Batterien: Für anspruchsvolle Anwendungen

Grundsätzlich entspricht der Aufbau einer AGM dem der Gel-Batterie. In der AGM-Version ist die Batteriesäure jedoch nicht gel-artig, sondern in Vliesschichten gebunden. Das macht sie außerordentlich auslaufsicher.

Die AGM-Batterie benötigt ein spezielles Ladegerät. Für eine maximale Lebensdauer sollte sie regelmäßig vollständig aufgeladen werden.

Lithium-Batterien: Das Nonplusultra der Camper-Akkus

Eine Lithium-Versorgungsbatterie ist schnellladefähig, leicht und wartungsfrei und damit optimal für mobile Einsätze wie beispielsweise im Wohnmobil. Außerdem sind sie auslaufsicher und relativ resistent gegen Tiefenentladung und niedrigere Umgebungstemperaturen, solange sie nicht unter dem Gefrierpunkt liegen.

In handelsüblichen Reisemobilen kommen ausschließlich Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePo4) zum Einsatz. Sie sind jedoch auch die teuerste Variante einer Zusatzbatterie.

Versorgungsbatterie

Wie baue ich eine Versorgungsbatterie ein?

Grundsätzlich sollte eine Versorgungsbatterie bei ausgeschaltetem Motor getrennt von der Starterbatterie funktionieren. So wird gewährleistet, dass sich die Starterbatterie im Stand nicht entlädt. Beide Batterien müssen parallelgeschaltet sein. So kann auch die Zusatzbatterie von der Lichtmaschine aufgeladen werden.

Ein sinnvolles Extra ist hier ein sogenannter Lade-Booster: Ist der volle Ladezustand der Zusatzbatterie erreicht, schaltet der Booster automatisch auf Erhaltungsladung um.

Verkabelung: Erst planen, dann loslegen

Hatte dein Fahrzeug beim Kauf noch keine Versorgungsbatterie, ist das Verlegen neuer Kabel notwendig. Dabei solltest du dir im Vorhinein über die Kabelverläufe Gedanken machen. Kurze Kabelwege sind dabei immer vorteilhaft.

Wege entlang des Fahrzeug-Kabelbaumes sind eine gute Orientierung. Hier lässt sich ein zusätzliches Kabel schnell und einfach per Kabelbinder fixieren.

Schaltplan für deine Versorgungsbatterie

Die Verkabelung jeder Versorgungsbatterie folgt einem einfachen Schema. Beide Batterien werden parallel verdrahtet. Die Dicke des Kabels zur Zusatzbatterie (Kabelquerschnitt) sollte dabei mindestens die Kabelstärke des leistungsstärksten angeschlossenen Geräts haben.

Zwischen beiden Batterien gehört ein sogenanntes Trenn-Relais, eine 60A-Sicherung sichert den 12V Stromkreis der Zusatzbatterie ab. Zu schwache, falsch verlegte oder beschädigte Kabel können ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Clever platzierte Zusatzbatterie

Den idealen Platz für die Versorgungsbatterie gibt es eigentlich nicht. Idealerweise ist sie nicht im Weg und möglichst nahe an der Starterbatterie. Häufig ist der Bereich unter dem Fahrersitz dafür gut geeignet, falls dort noch Platz ist.

Möglich sind auch Bereiche im Kofferraum oder im Motorraum. Dort ist in den meisten Fällen allerdings weniger Platz.

Befestigung der Batterie: Je sicherer, desto besser

Bringe die Batterie so an, dass sie auch bei starken Kräfteeinwirkungen nicht verrutschen kann. Meist ist hier Kreativität gefragt, da die unterschiedlichen Fahrzeuge sehr unterschiedliche Voraussetzungen bieten.

Gute Lösungen zur Batteriebefestigung sind zum Beispiel Textilgurte, Gummi-Strips oder Clip-Systeme. Schaumstoff- oder Gummipolster sorgen dafür, dass der Batteriekörper fest und trotzdem gepolstert sitzt.

Zwei Versorgungsbatterien parallel gehen auch

Wer einfach noch länger autonom und unabhängig von anderen Stromquellen unterwegs sein möchte, kann auch ein Doppelbatteriesystem installieren. Dazu werden zwei identische Batterien parallelgeschaltet. So wird die Kapazität de facto verdoppelt.

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Versorgungsbatterien: Häufig gestellte Fragen

Um Versorgungsbatterien richtig aufzuladen, solltest du einige wichtige Punkte beachten. Zunächst ist ein passendes Ladegerät entscheidend: Es muss zur Batterietechnologie (z. B. AGM, Gel oder Lithium) und zur Kapazität deiner Batterie passen. Verwende ein Ladegerät mit intelligenter Ladesteuerung, das die Batterie in mehreren Stufen lädt und dabei die richtige Spannung anpasst. Achte darauf, die Batterie niemals komplett tiefentladen zu lassen, da das ihre Lebensdauer stark verkürzt. Lade sie nach Möglichkeit auf, bevor der Ladezustand unter 50 % fällt.

Während des Ladevorgangs solltest du sicherstellen, dass die Umgebungstemperatur nicht zu hoch ist, da Hitze die Batterie schädigen kann. Vermeide Überladungen, indem du ein Ladegerät mit Schutzfunktionen einsetzt. Falls du die Batterie längere Zeit nicht benutzt, empfiehlt sich ein Erhaltungsladegerät, das die Ladung konstant hält. Überprüfe regelmäßig den Zustand der Batterie und lade sie immer in einem gut belüfteten Raum auf, besonders bei Nassbatterien, da diese beim Laden Gase freisetzen können. So bleibt deine Batterie langlebig und zuverlässig.

Du kannst deine verbrauchte Versorgungsbatterie kostenlos in unseren Niederlassungen abgeben. Das Pfand wird dir sofort in bar erstattet.

Alternativ kannst du deine Quadbatterie auch bei einer kommunalen Sammelstelle, in vielen Baumärkten, Recyclinghöfen oder Schrottplätzen abgeben. Die Entsorgung ist meist kostenlos.

Hier findest du alle Informationen rund um das Thema "Batterieentsorgung".

Die Lebensdauer von Versorgungsbatterien hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Batterietyp, der Nutzung, der Pflege und den Einsatzbedingungen. Durchschnittlich halten Versorgungsbatterien zwischen 3 und 8 Jahren. AGM- und Gel-Batterien liegen oft im oberen Bereich dieser Spanne, während einfache Nassbatterien tendenziell kürzer halten. Wichtig ist, wie du die Batterie nutzt und wartest: Regelmäßiges Laden, auch bei Nichtgebrauch, und das Vermeiden von Tiefenentladungen können die Lebensdauer deutlich verlängern.

Temperaturen spielen ebenfalls eine Rolle – extreme Hitze oder Kälte können die Batterie schneller altern lassen. Wenn du darauf achtest, die Batterie nicht dauerhaft im tiefentladenen Zustand zu lassen und sie vor Überladung schützt, kannst du die Lebensdauer optimieren. Auch die Qualität der Batterie selbst macht einen Unterschied – hochwertige Modelle halten in der Regel länger als günstigere Alternativen. Mit der richtigen Pflege kannst du also eine längere Lebensdauer aus deiner Versorgungsbatterie herausholen.

Um Versorgungsbatterien richtig zu pflegen und zu warten, solltest du regelmäßig einige Maßnahmen durchführen. Halte die Pole und Anschlüsse sauber und frei von Korrosion. Verschmutzungen und Oxidation können die Leistung beeinträchtigen – ein leicht angefeuchtetes Tuch oder eine spezielle Polfettbehandlung helfen hier. Überprüfe den Ladezustand der Batterie regelmäßig und vermeide Tiefentladungen, da sie die Lebensdauer erheblich verkürzen. Lade die Batterie immer vollständig auf, bevor du sie lagerst, und benutze bei längeren Standzeiten ein Erhaltungsladegerät, um die Ladung konstant zu halten.

Bei Nassbatterien solltest du den Elektrolytstand kontrollieren und gegebenenfalls destilliertes Wasser nachfüllen. Achte darauf, dass die Batterie in einem gut belüfteten Bereich verwendet wird, da sie beim Laden oder Entladen Gase freisetzen kann. Lagere sie an einem kühlen, trockenen Ort, fern von extremen Temperaturen. Mit diesen Pflegeschritten bleibt deine Versorgungsbatterie in einem guten Zustand und bietet dir eine lange und zuverlässige Nutzungsdauer.

Beim Umgang mit Versorgungsbatterien solltest du stets auf deine Sicherheit achten, da sie Chemikalien enthalten und elektrische Gefahren bergen. Trage immer geeignete Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille, besonders wenn du mit Nassbatterien arbeitest, da der Elektrolyt stark ätzend ist. Stelle sicher, dass der Arbeitsbereich gut belüftet ist, da beim Laden von Batterien explosive Gase wie Wasserstoff entstehen können. Halte Funken, offene Flammen und Rauchquellen von der Batterie fern, um das Risiko einer Explosion zu vermeiden.

Beim Anschließen und Abklemmen solltest du immer zuerst den Minuspol entfernen und zuletzt anschließen, um Kurzschlüsse zu verhindern. Vermeide es, Werkzeuge oder Metallteile auf die Batterie zu legen, da diese Kurzschlüsse auslösen könnten. Kontrolliere die Batterie regelmäßig auf Schäden wie Risse im Gehäuse oder ausgelaufenen Elektrolyt und entsorge defekte Batterien fachgerecht. Indem du diese Vorsichtsmaßnahmen einhältst, kannst du sicher mit Versorgungsbatterien arbeiten und Risiken minimieren.