Wie viel Energie kann eine PV-Anlage mit Speicher produzieren?
Die Menge an Energie, die eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) mit Speicher produzieren und speichern kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen die Größe der PV-Anlage, die Sonneneinstrahlung, die Ausrichtung und der Neigungswinkel der Module sowie der Wirkungsgrad der PV-Module. Eine typische PV-Anlage mit einer Nennleistung von 5 Kilowatt-Peak (kWp) kann in Deutschland jährlich etwa 4.500 bis 5.000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen. Diese Menge variiert je nach geografischer Lage, Jahreszeit und Wetterbedingungen.
Die Größe des Batteriespeichers, die in kWh angegeben wird, bestimmt, wie viel überschüssiger Strom gespeichert werden kann. Typische Speichergrößen für Haushalte liegen zwischen 5 und 15 kWh. Ein Batteriespeicher von 10 kWh kann beispielsweise den überschüssigen Strom eines sonnigen Tages speichern, wenn die tägliche Energieproduktion etwa 12,3 kWh beträgt.
An einem sonnigen Tag kann die PV-Anlage mehr Strom produzieren, als sofort verbraucht wird. Der überschüssige Strom wird im Batteriespeicher gespeichert. Wenn die tägliche Produktion 12,3 kWh beträgt und der Speicher 10 kWh groß ist, können maximal 10 kWh gespeichert werden, während der restliche Strom entweder direkt verbraucht oder ins Netz eingespeist wird.